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Neuronale Aktivitäten bei hochsensiblen Menschen

Was ist Hochsensibilität?

Rund 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung sind hochsensibel. Hochsensible Menschen werden mit einem Nervensystem geboren, welches sie innere Reize (Gefühle, Gedanken Körperempfindungen) und äussere Reize (Erlebnisse, Geräusche, Gerüche, visuelle Eindrücke) wie durch einen Verstärker wahrnehmen lässt. Das hat zur Folge, dass sie sich schnell in einer Überstimulation befinden und Eindrücke lange nachhallen. Nebst diesen scheinbaren Nachteilen haben Hochsensible ganz viele Stärken, zu welchen sie aber zuerst Zugang finden müssen. So können sie sich sehr gut in Mitmenschen hineinfühlen, spüren, wenn jemand nicht das sagt, was er denkt, haben klare Werthaltungen und verfügen meist über eine ausgeprägt vernetzte Denkweise.

Hochsensible Berufstätige sehen sich ständig auf der Suche nach der Sinnhaftigkeit und nach dem Warum. Besonders schlimm ist es für sie, wenn sie von Vorgesetzten, Arbeitskolleginnen und -kollegen oder Kundinnen und Kunden zu wenig Anerkennung für ihre Leistung und ihre grosse Einsatzbereitschaft erhalten oder wenn Missstimmung oder Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz herrscht. Weiter können Lärm (z.B. in Grossraumbüros), Gerüche, schlechte Lichtverhältnisse aber auch fehlendes Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht und Langeweile massgeblich zu einer Lebenskrise von Hochsensiblen beitragen (Definition von Brigitte Küster (ehemals Schorr) aus «Hochsensibilität – Empfindsamkeit leben und verstehen»).

 

Möchtest du dich noch vertiefter mit dem Persönlichkeitsmerkmal der Hochsensibilität auseinandersetzen? Gerne stelle ich dir eine Liste mit weiterführenden Informationen zusammen. Für ein therapeutisches Setting kann ich dich an Fachpersonen weiterverweisen.

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